18.09.2010


Feuerwehrreise 2010 Löschzug 2 vom 18./ 19. September

Am Samstagmorgen um acht Uhr trafen wir uns beim Bahnhof Herisau zur diesjährigen Löschzugreise und fuhren mit dem Zug Richtung Romanshorn.
In Gebäuden, wo früher Lager der Eisenbahn, später der eidgenössischen Alkoholverwaltung untergebracht waren, hat Herr Lienhard ein kleines Mekka für Rennsportbegeisterte und Freunde von PS-starken Klassikern oder einfach schönen Automobilen geschaffen. Für Autofans lohnte sich dieser Besuch jedenfalls, denn man durfte sehr nahe an die Boliden ran und sogar auch mal eine Türe öffnen und genauer hinsehen.

Frisch gestärkt freuten wir uns, um mit der Fähre nach Friedrichshafen auszulaufen. Kurz vor dem Hotel wurden wir dann noch von einer Abordnung Ehrendamen des Vereins der "Dirndl-Lupfer" auf äusserst charmante Art und Weise offiziell empfangen. Nach etlichen Fläschchen eines Dindl-Lupfgetränks, gaben die jungen Damen uns zu Ehren ein kleines Ständchen zum Besten. Nach einer kleinen Tanzeinlage verabschiedeten wir uns. Anschliessend ging es auf zum Besuch des Zeppelinmuseums.
Unterwegs gab es zum Zvieri Currywurst am See. Im Zeppelinmuseum konnten dann verschiedene Ausstellungsstücke bestaunt werden.


Anschliessend kehrten wir in einen Biergarten ein und spielten einige Runden Boccia.
Nach dem Nachtessen gings mit einem Fussmarsch auf ein Festgelände.
Dank einigen elektronischen Hilfsmittel fanden wir dann nach einem stundenlangen Fussmarsch den verheissungsvollen Ort. Da gab unter anderem diverse Mixgetränke und Biersorten, sogar Bananenweizenbier.
Am Sontagmorgen, bei schönstem Wetter, fuhren wir mit der Fähre nach Romanshorn zurück, machten einen Spaziergang nach Uttwil, und dann mit dem Zug weiter bis nach Sulgen zur Kartbahn.
Als erstes wurden wir in einem kurzen Theorieblock in die Regeln des Kartfahrens und in die Besonderheiten der farbigen Flaggen eingeführt. Wir alten Feuerwehrhasen mussten uns umgewöhnen, denn aus Rettungen wurde auf einmal Ueberholverbot und langsam fahren, aus Feuer wurde Rennabbruch und aus Atemgiften ein Ueberholen lassen.


Nach einer Quali-Fahrt von 10 Runden wurden anschliessend je 20 Runden Rennen gefahren. Bereits nach zwei oder drei Runden kitzelten die Kameraden alles aus den Rennboliden heraus und kamen mit ihren schnellen Untersätzen schon fast im Tiefflug, teilweise quer daher und drifteten weiter durch die Kurven auf die Geraden.
Deshalb verwunderte es wohl niemanden, dass bald einmal ein paar von Ihnen einen Dreher oder sogar einen Abflug ins Wiesenland fabrizierten. Die Folge waren eben gelbe Flaggen und dass Betroffene für eine oder zwei Runden aus dem Rennen genommen wurden um etwas abzukühlen.
Nach dem Mittagessen ging es mit dem Zug und Bus zurück nach Herisau.
Der diesjährige Löschzugausflug war ein grosser Erfolg. Wir hatten einige Höhepunkte , das Wetter spielte mit und alle kamen wieder gesund und wohlbehalten nach Hause zurück. Ich denke es gilt unserem Ronny Kupferschmid und Michi Roth ein grosses Dankeschön für die tadellose Organisation der Reise.
(EN)