Der ursprünglichen Namen „Feuerwehr“ passt eigentlich nicht mehr exakt zu unseren Aufgaben. In den vergangenen Jahrzehnten sind viele neue Aufgaben hinzugekommen.
Nebst den effektiven Brandfälle beschäftigen die Feuerwehr zahlreiche Alarme von automatischen Brandmeldeanlagen. Nebst einigen effektiven Bränden, sind mutwillig eingedrückte Handtaster, Fahrzeugabgase, Wasserdampf und Staub durch Bauarbeiten zu verzeichnen, welche als Täuschungsalarme zu bezeichnen sind. Eher selten sind dank moderner Technik die technisch bedingten Fehlalarme geworden.
Die Arten von Tierrettungen sind sehr vielfältig. Die Katze die tagelang auf dem Baum miaut, der Hund der in eine Röhre gekrochen ist und nicht mehr zurück kann, das in die Jauchegrube gefallene Schwein oder eine Kuh die rücklings in den Brunnentrog gefallene ist, umfasst nur eine Auswahl möglicher Tierrettungen. Das beseitigen von Wespennestern und einfangen von Bienenschwärmen ist keine Aufgabe der Feuerwehr.
Bitte wenden Sie sich bei Bienenschwärmen an einen Imker und bei gefährlichen Wespennestern an eine einschlägige Fachfirma (z.B. Dachdecker, Schädlingsbekämpfungsfirma usw.) welche über die notwendige Fachbewilligung verfügt.
Bei Bedarf kann die Feuerwehr diese privaten Dienstleister mit einer Leiterstellung unterstützen.
Um allen Einsätzen gerecht zu werden ist eine fundierte Ausbildung notwendig. Aber auch die vielfältige Berufserfahrung der einzelnen Feuerwehrleute wird genutzt. Das Feuerwehrhandwerk muss aber ständig geübt und vertieft werden. Neue Methoden und Gerätschaften kommen in die Feuerwehr und Bekanntes muss aufgefrischt oder automatisiert werden.Wir betreiben Ausbildung, damit die Handgriffe im Ernstfall sitzen.
Die Instruktoren:
Die Instruktoren sind unsere „Fachausbildner“
Unsere Instruktoren leisten einen erheblichen Beitrag zur Ausbildung aller Feuerwehrleute und des Kaders. Sie bringen ihr Wissen und ihre Erfahrung in der Grundausbildung und in den verschiedenen Spezialgebieten zum tragen. So zum Beispiel im Rettungs-, Leiter-, und Löschdienst, aber auch im Bereich der Atemschutzes, der Fahrzeuge und Pumpen sowie der Einsatzführung.
Die Ausbildung zum schweizerischen Feuerwehrinstruktor ist national organisiert. Sie kommen insbesondere an den Kantonalen sowie Regionalen Kursen in den Kantonen St.Gallen, Thurgau und beiden Appenzell als Lehrpersonen zum Einsatz. Den Zeitaufwand leisten die Instruktoren in der Regel aus ihren persönlichen Ferien. „Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit“ kommt hier mehr denn je zum tragen.
Das Rezept zum Instruktor:
1 Informationsabend
1 Tag theoretisches Auswahlverfahren
3 Tage praktisches Auswahlverfahren
5 Tage Instruktoren-Basiskurs
5 Tage Kurs Taktik/Einsatzführung








